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Jürgen Städtler

 

Peter Städtlers Sohn Jürgen lernte in einem Fremdbetrieb Kfz-Schlosser und trat nach der Lehre in die elterliche Firma ein. Neben den Meisterbriefen des Großvaters und des Vaters hängt seit 1990 auch seiner im Büro.

 

Doch die Zeiten haben sich geändert. Das Geschäft mit den motorisierten Zweirädern lief nicht mehr so wie einst und die Reparatur und Wartung von Mopeds und Motorrädern avancierte vom einst lohnenden Geschäftszweig zum immer teurer werdenden und zeitaufwendigen Hobby. Originalteile für DDR-Mopeds wurden immer knapper und immer häufiger erwies sich die Suche nach dem Fehler zu einer solchen nach der berüchtigten "Nadel im Heuhaufen". Aus diesem Grund beschlossen Peter und Jürgen Städtler im Jahr 2002, den Service und Verkauf von Kleinkrafträdern aufzugeben und sich fortan nur noch den Bereichen Fahrrad, Zubehör, Bekleidung und Service zu widmen.

 

Wegen des sich verschlechternden Gesundheitszustands des Vaters übernahm Jürgen Städtler am 04. März 2004 die Geschäftsführung des elterlichen Meisterbetriebs in der dritten Generation und sorgte so für den Fortbestand des Traditionsunternehmens.

 

Die Geschäfte liefen jedoch zunehmend schlechter, was nicht zuletzt auch dem immer schlechter werdenden Zustand der Bismarckstraße geschuldet war. Also wurde der Entschluß gefasst, den alten Standort aufzugeben. Ein Mietobjekt auf der Bahnhofstraße 13 wurde Anfang 2010 zum neuen Standort des Fahrradgeschäfts, das seitdem Fahrrad Städtler heißt (vormals Zweiradhaus Städtler). Der neue Standort ist verkehrsgünstig gelegen. Die Stammkundschaft und auch viele Neukunden haben seitdem den Weg in die neuen Geschäftsräume gefunden.